Sprache auswählen

Für den Schutz von ausserhalb des Mutterleibes lebensfähigen Babys (Lebensfähige-Babys-retten-Initiative)

«Für eine gute und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung für alle (Kita-Initiative)»

(Eidgenösische Volksinitiative)

In der Schweiz gibt es zu wenig Kinderbetreuungsplätze. Und für die Familien sind sie zu teuer. Die Konsequenzen tragen die Frauen mit Teilzeitarbeit und tieferem Einkommen. Die Kita-Initiative will, dass in der ganzen Schweiz ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen geschaffen wird. Mit guten Löhnen und Arbeitsbedingungen, die der Verantwortung des Betreuungspersonals entsprechen. Und die Eltern sollen maximal 10% ihres Einkommens für die Betreuung ihrer Kinder zahlen.

Die wichtigsten Argumente, ...


79727694 s

Hohe Qualität

Die Kinderbetreuer:innen tragen eine grosse Verantwortung, doch Arbeitsbedingungen und Löhne werden dieser nicht gerecht. Die Kita-Initiative sorgt für bessere Arbeitsbedingungen und dadurch bessere Betreuungsqualität.


79727694 s

Bezahlbare Betreuung

Kinderbetreuungsplätze sind für Eltern sehr teuer. Die Kita-Initiative sorgt dafür, dass die Eltern maximal 10% des Einkommens für die familienergänzende Kinderbetreuung zahlen. Von bezahlbaren Kitaplätzen profitiert die ganze Familie.


79727694 s

Mehr Gleichstellung

Weil Kita-Plätze fehlen oder zu teuer sind, reduzieren viele Frauen das Pensum oder verzichten ganz auf Erwerbsarbeit. Die Kita-Initiative legt einen Grundstein für mehr Gleichstellung.

Argumente, Fragen und Antworten, Mythen

Initiativtext

Die Bundesverfassung[1] wird wie folgt geändert:

Art. 116a Familienergänzende Betreuung von Kindern

Die Kantone sorgen für ein ausreichendes und bedarfsgerechtes Angebot für die institutionelle familienergänzende Betreuung von Kindern. 

Das Angebot steht allen Kindern ab dem Alter von drei Monaten bis zum Ende des Grundschulunterrichts offen. Es muss dem Kindeswohl und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dienen und den Bedürfnissen der Eltern entsprechend ausgestaltet sein.

3 Die Betreuungspersonen müssen über die notwendige Ausbildung verfügen und entsprechend entlöhnt werden. Ihre Arbeitsbedingungen müssen eine qualitativ gute Betreuung ermöglichen.

4 Der Bund trägt zwei Drittel der Kosten. Die Kantone können vorsehen, dass die Eltern sich gemäss ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ebenfalls an den Kosten beteiligen. Insgesamt darf die Beteiligung der Eltern zehn Prozent ihres Einkommens nicht übersteigen.

5 Der Bund kann Grundsätze festlegen.

Art. 197 Ziff. 132

13. Übergangsbestimmungen zu Art. 116a (Familienergänzende Betreuung von Kindern)

Die Ausführungsbestimmungen zu Artikel 116a treten spätestens fünf Jahre nach dessen Annahme durch Volk und Stände in Kraft.

[1] SR 101

[2] Die endgültige Ziffer dieser Übergangsbestimmung wird nach der Volksabstimmung von der Bundeskanzlei festgelegt.

Diese Initiative wurde lanciert von folgenden Komitee-Mitgliedern (nach Alphabet Nachname):

Image

Elisabeth Baume-Schneider (SP)
Les Breuleux JU

Image

Tamara Funiciello (SP)
Bern BE
 

Image

Marina Carobbio Guscetti (SP)
Lumino TI
 

Image

Martine Docourt (SP)
Neuchâtel NE
 

Image

Gerhard Andrey - Nationalrat (Grüne)
Granges-Paccot FR
 

Image

Patriza Mordini - Alt-Stadträtin (SP)
Bern BE
 

Image

Ronja Jansen - Juso-Präsidentin
Frenkendorf BL
 

Image

Martin Landolt - Nationalrat (Die Mitte)
Näfels GL
 

Image

Pierre-Yves Maillard - Nationalrat (SP)
Renens VD
 

Image

Min Li Marti - Nationalrätin (SP)
Zürich ZH 

Image

Melanie Mettler - Nationalrätin (glp)
Bern BE
 

Image

Mattea Meyer - Nationalrätin (SP)
Winterthur ZH
 

Image

Valérie Piller-Carrard - Nationalrätin (FR)
Cheyres FR
 

Image

Katharina Prelicz-Huber Nationalrätin (Grüne)
Zürich ZH 

Image

Roland Fischer- Nationalrat (glp)
Udligenswil LU
 

Image

Rosmarie Quadranti - Stadträtin (Die Mitte)
Illnau-Effretikon

 

Image

Jean-Daniel Strub (SP)
Zürich ZH
 

Image

Giorgio Tuti - Präsidenten der Sektion Eisenbahn der Europäischen Transportarbeitergewerkschaft ETF
Langendorf SO

Image

Cédric Wermuth - Nationalrat (SP)
Zofingen AG
 

Image

Natascha Wey (SP)
Zürich ZH
 

Image

Adrian Wüthrich - Nationalrat (SP)
Huttwil BE
 

Image

Corina Gredig - Nationalrätin (glp)
Zürich ZH

Image

Sanija Ameti - Co-Präsidentin der Operation Libero
Zürich ZH
 

Image

Jessica Jaccoud (SP)
Rolle VD
 

Image

Christina Kitsos (SP)
Genf GE
 

Image

Barbara Gysi - Nationalrätin (SP)
Wil SG

Medien