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«Zum Schutz von Mensch, Haus- und Nutztier vor dem Wolf»

(Eidgenösische Volksinitiative)

 

Die Bedrohung durch den Wolf in der Schweiz – ein Problem, das wir nicht ignorieren können

Seit 1990 nimmt der Wolfsbestand stetig zu. Während den letzten fünf Jahren hat er sich in der Schweiz verfünffacht. 2018 gab es noch 4 Rudel, jetzt sind es schon deren 23.

Wir vom Initiativkomitee sind der Ansicht, dass der Wolf in der Wildnis eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Wir sind aber auch der Meinung, dass der Wolf mit seiner Intelligenz, seiner grossen Anpassungsfähigkeit und reproduktiven Veranlagung in besiedelten Gebieten, in Kulturlandschaften und in der Landwirtschaft einen zu grossen Schaden anrichtet.

Wir sind überzeugt, dass sich die Volksmeinung geändert hat und eine erneute Abstimmung über den Schutzstatus des Wolfes andere Ergebnisse zeigen wird. Der Schafsriss im März 2022 in Bonstetten und die abgestürzten Pferde in Hasliberg im September 2022 zeigen deutlich, dass die Wolfsproblematik das Mittelland erreicht hat.

Im Interesse der öffentlichen Gesundheit, Sicherheit für das Tierwohl haben wir die Volksinitiative "Zum Schutz von Mensch, Haus- und Nutztier vor dem Wolf" lanciert.

Die wichtigsten Argumente, ...

 
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Unsere Beweggründe für die Initiative

  • Alle Regionen in der Schweiz sind betroffen.
  • Die Schäden werden grösser und unübersichtlicher.
  • Nicht nur Tierhalter machen sich Sorgen bei diesem rasant wachsenden Wolfsbestand.
  • Der Artenschwund macht traurig, wir sollten Kräfte und finanzielle Mittel bei denjenigen Arten investieren, welche vom Aussterben bedroht sind.

 

Wolfsinitiative Schaf

Unsere Beweggründe für die Initiative

  • Die artgerechte Tierhaltung auf Weiden und  im Offenstall ist gefährdet.
  • Auch freilaufende Hunde und Katzen sind gefährdet.
  • Wildwechsel werden zerstört, wenn alles mit fünf und mehr Litzen gezäunt wird.
  • Ein Verteidigungsschuss um Haus- und Nutztiere zu schützen soll straffrei sein.
  • Neben Schafen und Ziegen werden auch Esel, Ponys, Rinder und sogar Mutterkühe von Wölfen angegriffen.


Neutralität 2

Unsere Beweggründe für die Initiative

  • Der Wolf hat keine natürliche Feinde.
  • Immer mehr Lebensgrundlagen, Existenzen sind gefährdet.
  • Die psychische Belastung für Tierhalter und ihre Familien ist enorm.
  • Wenn die Wölfe die ganze Schweiz besiedeln, gibt es dann für uns und unsere Kinder noch Freizeit im Wald?
  • Wie weit wird das gesellschaftliche Leben eingeschränkt?

Initiativtext

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:

Art. 79a Wölfe 

1 Auf dem Gebiet des Schweizerischen Nationalparks hat der Wolf den Status einer geschützten Art.

2  Im übrigen Gebiet der Schweiz gelten Wölfe als ganzjährig jagdbare Art.

Art. 197 Ziff. 15

15. Übergangsbestimmung zu Art. 79a (Wölfe)

 

Die Ausführungsbestimmungen zu Artikel 79a treten spätestens zwei Jahre nach dessen Annahme durch Volk und Ständen in Kraft.

 

 

Veröffentlicht im Bundesblatt am 02.05.2023
Ablauf der Frist für die Unterschriftensammlung: 02.11.2024

Diese Initiative wurde lanciert von folgenden Komitee-Mitgliedern (nach Alphabet Nachname):

Es wurden keine Mitglieder des Initiativkomitees gefunden.

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