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Gegen die Verbauung unserer Landschaft (Landschaftsinitiative)

(Eidgenösische Volksinitiative)

Gegen die Verbauung unserer Landschaft

Die Landschaftsinitiative stoppt die zunehmende Verbauung unseres Kultur­landes und setzt dem Bauboom ausserhalb der Bauzonen klare Grenzen.
Ausserhalb der Städte, Dörfer und Agglomerationen braucht es dringend freie, offene Landschaften. Doch ausgerechnet hier findet ein regelrechter Bauboom statt: Neue Grossbauten belasten die Landschaft, zum Beispiel für die industrielle Landwirtschaft oder den Tourismus; alte Gebäude werden zweckentfremdet und umgebaut, aus Scheunen und Ställen werden Ferienwohnungen. Alle diese Bauten erfordern neue Infrastrukturen. Die Bautätigkeit im Nichtbaugebiet zerstückelt und zerstört unsere Landschaften zunehmend. Tiere und Pflanzen verlieren ihre Lebensgrundlage. Wir Menschen finden immer weniger Erholungsräume. Das muss sich jetzt ändern!
Die Landschaftsinitiative:
bremst den Bauboom und die Zersiedelung im Nichtbaugebiet,
unterstellt das Bauen ausserhalb der Bauzonen klaren Regeln,
sichert naturnahe Flächen für Pflanzen und Tiere sowie das notwendige Kulturland für die einheimische Nahrungsproduktion.

 

Die wichtigsten Argumente, ...


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 Bremst den Bauboom und die Zersiedelung im Nichtbaugebiet.


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Unterstellt das Bauen ausserhalb der Bauzonen klaren Regeln.


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Sichert naturnahe Flächen für Pflanzen und Tiere sowie das notwendige Kulturland für die einheimische Nahrungsproduktion.

Argumente, Fragen und Antworten, Mythen

Immer mehr Gebäude verschandeln unsere Landschaften

Eines der Grundprinzipien der Schweizer Raumplanung ist die klare Trennung von Bau- und Nichtbaugebieten. In letzteren ist es grundsätzlich nicht oder nur in höchst begrenzter Weise erlaubt zu bauen. Trotzdem nimmt seit 1985 die Zahl der Gebäude ausserhalb der Siedlungen wie zum Beispiel Industrie- und Gewerbebauten oder landwirtschaftliche Ökonomiebauten ständig zu. Heute sind es 590'000 Gebäude. Der Bauboom im ländlichen Raum stellt Natur und Mensch vor ernsthafte Probleme: Verlust von Erholungsraum, Biodiversitätsverlust und Verschwinden von gutem Kulturland. Mittlerweile befinden sich fast 40 Prozent der bebauten Flächen ausserhalb der Bauzonen. Ein Unsinn, der korrigiert werden muss.

Initiativtext

Die Bundesverfassung[1] wird wie folgt geändert:


Art. 75c Trennung des Baugebiets vom Nichtbaugebiet
1 Bund und Kantone stellen die Trennung des Baugebiets vom Nichtbaugebiet sicher.

2 Sie sorgen dafür, dass im Nichtbaugebiet die Zahl der Gebäude und die von ihnen beanspruchte Fläche nicht zunehmen. Insbesondere gelten die folgenden Grundsätze:

a. Neue Bauten und Anlagen müssen nötig für die Landwirtschaft sein oder aus anderen gewichtigen Gründen standortgebunden sein.

b. Landwirtschaftliche Ökonomiebauten dürfen nicht zu Wohnzwecken umgenutzt werden.

c. Zweckänderungen von Bauten zu landwirtschaftsfremden gewerblichen Nutzungen sind nicht zulässig.

3 Bestehende nicht landwirtschaftlich genutzte Bauten im Nichtbaugebiet dürfen nicht wesentlich vergrössert werden. Ihr Ersatz durch Neubauten ist nur zulässig, wenn sie durch höhere Gewalt zerstört worden sind.

4 Ausnahmen von Absatz 2 Buchstaben b und c sind zulässig, wenn dies der Erhaltung schutzwürdiger Bauten und deren Umgebung dient. Ausnahmen von Absatz 3 sind zulässig, wenn dies zu einer wesentlichen Verbesserung der örtlichen Gesamtsituation bezüglich Natur, Landschaft und Baukultur führt.

5 Das Gesetz regelt die Berichterstattung der Kantone über den Vollzug der Bestimmungen dieses Artikels.

 

[1] SR 101

Diese Initiative wurde lanciert von folgenden Komitee-Mitgliedern (nach Alphabet Nachname):

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Antonini Benedetto, Muzzano

 
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Cramer Robert, Genève

 
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Du Pasquier Anne, Yverdon-les-Bains
 
 
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Flach Beat, Auenstein
 
 
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Fluri Kurt, Solothurn

 
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Killias Martin, Lenzburg

 
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Leugger-Eggimann Urs, Arlesheim
 
 
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Müller Werner, Schöfflisdorf

 
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Oberer Suzanne, Liestal

 
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Pearson Perret Sarah, Neuchâtel

 
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Pedrina Fabio, Airolo
 
 
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Rausch Heribert, Erlenbach
 
 
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Rodewald Raimund, Biel

 
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Schmid Adrian, Luzern

 
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Schneider Schüttel Ursula, Murten
 
 
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Semadeni Silva, Chur
 
 
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Töngi Michael, Kriens
 
 
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Diese Initiative wird von folgenden Organisationen unterstützt:

Ausgesuchte Meinungen aus der Bevölkerung und der Politk

Medien

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